Erste Erfahrungen und Erfolge
Die ersten 4 Wochen sind geschafft! Was gibt es zu berichten?
Viel Gutes würde ich sagen: erstens sind schon 8 Kilo runter (Yeah!) und außerdem hat sich schon so etwas wie Routine eingestellt.
Routine in dem Sinne, dass ich jetzt nicht mehr bei allem was ich esse oder trinke genau nachdenken, messen, wiegen und die Inhaltsstoffe analysieren muss. Das musste ich anfangs schon tun, da ich noch gar kein Gefühl für die Mengen, Proteingehalte, Kalorien usw. hatte. Mittlerweile weiß ich aber was ich zum Frühstück essen, wie viele Proteine und Punkte mein belegtes Brötchen hat etc.
Mooooooooment! Punkte? Was für Punkte?
Ich glaube ich hatte mal erwähnt, dass ich vor ca. 20 Jahren schon mal über 30 Kilo abgenommen habe. Das hatte ich damals mit einem Programm von Weight Watchers geschafft. Damit kam ich seinerzeit sehr gut klar und wollte es auch bei meinem aktuellen Ballast-Abwurf verwenden. Dann musste ich aber feststellen, dass sich an dem ganzen System extrem viel verändert hat, ich nicht mehr durchblickte und also erstmal Abstand davon genommen habe.
Letztlich nutze ich die App von Weight Watchers jetzt doch. Überzeugt hat mich, dass es eine spezielle Einstellung für Anwender von GLP-1 Medikamenten gibt (also auch Mounjaro) und, dass ich ein Angebot nutzen konnte und so „nur“ 10 Euro pro Monat zahle.
Jetzt da ich die App seit einigen Woche nutze, kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin. Man kann seine Nahrungsmittel sehr genau tracken, Barcodes einscannen (und die Werte des Produkts werden dann in die App übernommen), eigene Rezepte anlegen und sogar sein Essen einfach abfotografieren um die Werte zu ermitteln (was natürlich ziemlich ungenau ist, dank KI aber halbwegs funktioniert). Vielleicht mache ich dazu mal einen eigenen Blog-Beitrag.
„Punkte“ habe ich (weiter oben) eher als Synonym für Nährstoffangaben verwendet, denn die WW-Punkte spielen bei der Nutzung von Mounjaro eigentlich gar keine Rolle. Man kann die Punkte-Werte benutzen um ein Gefühl für Portionsgrößen etc. zu bekommen. Aber ich „verbrauche“ meine täglichen Punkte nichtmal zur Hälfte.
Vielmehr kommt auf die ausreichende Menge an Protein und Obst/Gemüse, sowie Wasser an.
Mein Hungergefühl hält sich sehr in Grenzen. Heißhunger-Attacken hatte ich gar keine, Nebenwirkungen zum Glück auch nicht.
Den Effekt, dass man weniger Wirkung spürt, je länger die letzte Injektion zurück liegt kann ich nicht feststellen. Es wird oft beschrieben, dass man 1-2 Tage vor der nächsten Injektion wieder ein stärkeres Hungergefühl hat und wieder häufiger an Essen denkt. Das kann ich, wie gesagt, für mich nicht bestätigen.

Der erste Schritt ist der schwerste!
Kurz gesagt: ich denke ich bin „im Flow“. Wie so oft ist der erste Schritt der größte und schwierigste – also erstmal einen Anfang zu finden. Ist man dann mal drin geht einem das alles viel leichter von der Hand. Den ersten Schritt sehe ich für mich definitiv als erledigt an.
Also „Frisch voran!“. Ich bin sehr guten Mutes!
Cheers!




